Der Lehrpfad

Il percorso didattico nel Centro Stava 1985

Der Lehrpfad

[vc_row][vc_column][vc_column_text] Entlang des Lehrpfads werden die Geschichte des Bergwerks, der Mineralanreicherungsanlage und der Deponie von Prestavèl, die Ursachen und die Verantwortlichkeiten der Katastrophe auf der Grundlage der Urteile des Strafprozesses und des Berichtes der vom Ministerpräsidenten ernannten Untersuchungskommission erzählt und erklärt. Am Ende werden die wichtigsten Ereignisse nach der Katastrophe, der Wiederaufbau im Stavatal und die Ähnlichkeiten mit der Katastrophe des Vajont und den Unglücken des Cermis geschildert. In einer Vitrine sind verschiedene im Rahmen der Bergbautätigkeit von Prestavèl benutzte Gegenstände ausgestellt, darunter der Plan des Bergwerkes und der Anlagen im Grundriss und im Querschnitt. Auf einem Flachbildschirm werden Aufnahmen

Die Filme

Stava 19. Juli Der Kurzfilm, unter der Regie von Gabriele Cipollitti, Rai-Regisseur der Dokumentarserie “Superquark”, erzählt die Geschichte des Bergwerks, der Mineralanreicherungsanlage und der Deponie von Prestavèl. Mit modernster Filmtechnik und dem Einsatz von Spezialeffekten, die Cipollitti für die Dokumentarfilme der italienischen Fernsehanstalt Rai einsetzt, werden die Verarbeitung des Fluorits, die Entstehung und das Wachstum der Ablagerungsbecken von Anfang der 1960er Jahre bis zu deren tragischem Einsturz im Jahre 1985 nachvollzogen. Der Film entstand dank der finanziellen Unterstützung der Autonomen Provinz Trient und der Gemeinde Tesero und unter der Schirmherrschaft des Nationalen Forschungsrates (CNR)/Nationale Gruppe für die Prävention von hydrogeologischen

Il Centro Stava 1985

Öffnungszeiten und Information

Das Infozentrum Stava 1985 befindet sich in Stava, einer Fraktion von Tesero, in der piazza Sgorigrad 2, oberhalb der Hotels von Stava an der Straße nach Pampeago. Es ist gut ausgeschildert und es gibt ausreichend Parkplätze für PKW und Autobusse. 26. - 27. - 28. Dezember 2024 von 15 bis 18 Uhr2. - 3. - 4. Januar 2025 von 15 bis 18 UhrAuf Anfrage außerhalb der ÖffnungszeitenFür weitere Informationen und Besuche außerhalb der ÖffnungzeitenE-mail: [email protected] (+39) 347 10 49 557 Ausstellung Brochure Guestbook In dem Gebäude, das der Gemeinde Tesero gehört, befinden sich der Saal mit dem Lehrpfad, der Projektions-

Ehrenverzeichnis

[vc_row][vc_column][vc_column_text] Privatpersonen, öffentliche und private Körperschaften, die zur Erreichung der Satzungsziele beitragen, werden durch Beschluss des Verwaltungsrates im Ehrenverzeichnis der Stiftung eingetragen. In das Verzeichnis der Ehrenmitglieder kann eingetragen werden, wer besondere Verdienste durch kostenlose professionelle Leistungen erbracht hat oder wer Beiträge von mindestens 3.000 Euro eingezahlt hat. In das Verzeichnis der fördernden Mitglieder wird eingetragen, wer Beiträge von mindestens 500 Euro eingezahlt hat. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_tta_accordion][vc_tta_section i_icon_fontawesome="fa fa-leaf" add_icon="true" title="EHRENMITGLIEDER AUFGRUND BERUFLICHER VERDIENSTE" tab_id="1588092398718-34d7a127-14af"][vc_column_text]Prof. Giovanni Tosatti Ehemaliger Dozent für angewandte Geologie am Department für Erdwissenschaften der Universität von Modena und Reggio Emilia, wissenschaftlicher Berater der Stiftung Stava 1985   Prof. Andrea

Finanzierung

Die Tätigkeit der Stiftung wird vollständig mit Spenden und mit Beiträgen von öffentlichen Körperschaften finanziert. Die Stiftung kann auch Schenkungen und testamentarisch festgelegte Hinterlassenschaften erhalten. 5 0/00 Italienische Staatsbürger können 5 0/00 der zu zahlenden Steuern der Stiftung Stava 1985 mittels Unterschrift und Angabe der Steuernummer 01748010228 auf der Steuererklärung zuweisen. Formblatt um 5x1000 der zu zahlenden Steuern zuzuweisen Italienische Staatsbürger können sämtliche Zuwendungen an die Stiftung Stava 1985 (eine Onlus – gemeinnützige, nicht auf Gewinn ausgerichtete Organisation) im Rahmen der Steuererklärung von natürlichen und juristischen Personen steuerlich absetzen. Spenden und Beiträge können auf das Bankkonto der „Fondazione Stava 1985

Gremien

Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat setzt sich aus folgenden Personen zusammen:Graziano Lucchi (Vorsitzender),Carlo Dellasega (stellvertretender Vizepräsident),Elena Ceschini, Roberto Fanton, Alan Barbolini, Clemente Deflorian, Massimo Cristel, Anna Olivier, Floriano Bonelli, Carla Vargiu. Kollegium der Rechnungsprüfer Das Rechnungsprüferkollegium setzt sich aus folgenden Personen zusammen:Andrea Varesco(Präsident),Iosella Zorzi, Giorgio Zorzi. Die Mitglieder des Verwaltungsrates und des Kollegiums der Rechnungsprüfer erhalten keine Vergütung.

Il processo

Die Haftung

Das strafrechtliche Verfahren wurde im Juni 1992 mit der rechtskräftigen Verurteilung von 10 Angeklagten abgeschlossen. Wegen fahrlässiger Verursachung einer Katastrophe und mehrfacher fahrlässiger Tötung wurden verurteilt: die Erbauer und Betreiber des oberen Beckens, welches als erstes einstürzte: Bergwerkdirektoren und leitende Angestellte der Gesellschaften, die zwischen 1969 und 1985 am Entscheidungsprozess bezüglich des Baus und der Erhöhung des oberen Beckens beteiligt waren; die Verantwortlichen der Minenaufsichtsbehörde der Autonomen Provinz Trient, die sämtliche Kontrollen der Deponie unterlassen hatten. Zur Schadenersatzleistung wurden als zivilrechtlich Verantwortliche für das Verschulden ihrer Angestellten verurteilt: die Gesellschaften, die im betreffenden Zeitraum die Konzession für das Bergwerk Prestavèl

"Esistevano tutti gli elementi che avrebbero dovuto indurre a non utilizzare l'area prescelta."

Die Ursache

Die Ursache des Einsturzes Die Ursache des Einsturzes wurde in der chronischen Instabilität beider Klärbecken und insbesondere des oberen ermittelt, wobei festgestellt wurde, dass sie die Mindestsicherheitskoeffizienten zur Verhinderung eines Einsturzes nicht erfüllten. Die Ursachen der Instabilität: die abgelagerten Schlämme waren nicht gefestigt, da: der Boden, auf dem die Deponie errichtet wurde, sumpfig war und folglich die Trocknung der Schlämme nicht zuließ; der Damm des oberen Beckens falsch erbaut worden war und eine angemessene Dränage am Fuße des Dammes nicht gewährleistete; das obere Becken unmittelbar oberhalb des unteren errichtet wurde; mit zunehmende Höhe stützte sich der Damm teilweise auf die

Der Einsturz

[caption id="attachment_1440" align="alignleft" width="350"] Die Deponien gleich nach dem Einsturz. Der im unteren Becken befindliche Schlamm stürzte nicht einfach nach unten, sondern wurde zunächst wie eine Flutwelle geradezu nach oben geschleudert.[/caption] Um 12 Uhr 22' 55'' des 19. Juli 1985 gibt der Damm des oberen Beckens nach und stürzt auf das untere Becken, das ebenfalls einstürzt. Die aus Sand, Schlamm und Wasser bestehende Masse wälzt sich mit einer Geschwindigkeit von rund 90 Stundenkilometern zu Tal und reißt Menschen, Häuser und alles, was sich ihr bis zur Mündung des Stavabaches in den Fluss Avisio in den Weg stellt, mit sich. Nur